Mehrwertorientierte Digitalisierung

Digitalisierung mobilisiert Kräfte und eröffnet neue Möglichkeiten

Ein zentraler Baustein für Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung ist das Vorantreiben der Digitalisierung. Denn digitale Technologien können helfen, die kommenden Herausforderungen besser zu meistern. Gleichzeitig werden damit große Innovations- und Wertschöpfungspotenziale in Bezug auf Versorgungsqualität und Effizienz erschlossen.

Impulse aus der Krise nutzen

Das erste Pandemiejahr hat gezeigt, dass digitale Lösungen den medizinischen Alltag vereinfachen können und von Patient:innen in hohem Maße akzeptiert und genutzt werden. Nach Einschätzung der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) liegt Deutschland bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens im internationalen Vergleich aber immer noch deutlich zurück.

Mehr Tempo bei der Umsetzung

Die von der Regierung geplante und im Koalitionsvertrag festgeschriebene Dynamisierung der Digitalisierung im Gesundheitswesen wird daher allgemein begrüßt. Entsprechend groß ist die Hoffnung, dass die neue Regierung bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen mehr Tempo aufnimmt und stärker auf Qualität, Praktikabilität und Usability setzt. Dies gilt insbesondere für bereits laufende Vorhaben wie die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA), das elektronische Rezept (E-Rezept) sowie für digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA), die Telemedizin und viele andere Aufgabenbereiche.

Digitalisierungsgrad der Krankenkassen steigern

Allerdings gibt es auch noch vielfach Nachholbedarf bei den Krankenkassen. So wird etwa eine flächendeckende Einführung von elektronischen Kostenvoranschlägen nicht zuletzt auch durch ein einheitlich hohes Niveau des Digitalisierungsgrades gefördert. Gleichzeitig gilt es, die Entwicklungen in der Pharmaindustrie im Blick zu behalten. Hier wird massiv in den Bereich der „Digital Drugs“ investiert, um so über die Apps Zugriff auf Patienten- und Gesundheitsdaten von Versicherten zu erlangen.

Wettbewerbsfaktor digitale Kompetenz

Eine Stärke der GWQ, die zum Erfolg beiträgt, ist die digitale Kompetenz. Die GWQ steht den Krankenkassen bei der Bewältigung ihrer Aufgaben mit innovativen Produkten und Services als starker Partner zur Seite. Auch im Jahr 2021 konnte die GWQ zahlreiche digitale Produkte mit hoher Akzeptanz bei den Versicherten der Aktionärs- und Kundenkassen voranbringen. Ein weiteres gutes Beispiel für die gesteigerten digitalen Möglichkeiten sind Big-Data-Analysen mit Daten aus dem anonymisierten Datenpool der GWQ.

Datenanalytik im Gesundheitssektor

Datenanalytik wird für die Verbesserung der Versorgungsqualität und die Erschließung von Wirtschaftlichkeitsreserven im Gesundheitssystem immer wichtiger. Neue digitale Analyseverfahren eröffnen in Verbindung mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Gesundheitsdaten vielfältige Optionen für eine zielgruppenspezifischere Diagnostik und Therapie. Die Qualität und die Wirtschaftlichkeit der Versorgungspraxis lassen sich mit modernsten Analyse- und Data-Mining-Werkzeugen faktenbasiert darstellen, neue Versorgungswege können bedarfsgerecht geplant und die Ergebnisqualität sowie die Kosten verschiedener Therapieansätze verglichen werden. Die Erkenntnisse werden für wettbewerbsorientierte Krankenkassen zum entscheidenden Faktor, wenn es um die Steigerung von Qualität und Effizienz der Versorgungsleistungen für die Versicherten geht. Die Basis für zukünftige Versorgungsanalysen bildet das umfassende, wachsende Data-Warehouse der GWQ sowie ein anonymisierter Datenpool mit Leistungsdaten der Versicherten der beteiligten Krankenkassen.

»Ein zentraler Baustein für Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung ist das Vorantreiben der Digitalisierung.«

Datenanalytik im Gesundheitssektor

Datenanalytik wird für die Verbesserung der Versorgungsqualität und die Erschließung von Wirtschaftlichkeitsreserven im Gesundheitssystem immer wichtiger. Neue digitale Analyseverfahren eröffnen in Verbindung mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Gesundheitsdaten vielfältige Optionen für eine zielgruppenspezifischere Diagnostik und Therapie. Die Qualität und die Wirtschaftlichkeit der Versorgungspraxis lassen sich mit modernsten Analyse- und Data-Mining-Werkzeugen faktenbasiert darstellen, neue Versorgungswege können bedarfsgerecht geplant und die Ergebnisqualität sowie die Kosten verschiedener Therapieansätze verglichen werden. Die Erkenntnisse werden für wettbewerbsorientierte Krankenkassen zum entscheidenden Faktor, wenn es um die Steigerung von Qualität und Effizienz der Versorgungsleistungen für die Versicherten geht. Die Basis für zukünftige Versorgungsanalysen bildet das umfassende, wachsende Data-Warehouse der GWQ sowie ein anonymisierter Datenpool mit Leistungsdaten der Versicherten der beteiligten Krankenkassen.